Miles Davis

All Blues (Klavier Begleitung + Gesang) - Noten Download PDF

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Was steckt alles in diesem Notenwerk?
.haken100% Original-Song Noten-Bearbeitung
.hakenfür die beste Instrumenten-Lage notiert
.hakenVers- und Refrain Unterteilung durch einfache Studierzeichen
.hakenleichteres rhythmisches Verständnis durch kompletten Text unterhalb der Melodie
.hakenzwei professionell produzierte MP3-Playbacks erhältlich (mit Melodie + ohne Melodie)
.hakenerfolgreicher Einsatz im Musikunterricht, in Musikschulen und im Selbststudium
.hakenimmer die aktuellsten / bekanntesten Songs als Teil der playbackNOTEN-Serie
.hakenBearbeitungs-Erfahrung im Popmusik-Bereich seit 2004
.hakenmit 14 verschiedenen Instrumenten zusammen spielbar (Klavier, Keyboard, Gesang, Querflöte, Blockflöte, Alt-Saxophon, Tenor-Saxophon, Trompete, Klarinette, Violine, Cello, Oboe, Posaune, E-Bass)

Was steckt alles in diesem Song?
Kind of Blue“ ist ein Studioalbum des amerikanischen Trompeters Miles Davis, der im September 1991 im Alter von 65 Jahren in Santa Monica, Kalifornien starb. Das Album wurde innerhalb von zwei Tagen in einem Studio in der New Yorker 30. Straße aufgenommen, das sich in einer ehemaligen Kirche befand und ist im Jahre 1959 bei Columbia Records erschienen. Es verkaufte sich weltweit über 10 Millionen mal und ist damit das meistverkaufte Album in der Jazz-Geschichte. Das „Rolling Stone Magazine“setzte das Album auf Platz 2 der 50 besten Jazz-Alben aller Zeiten.

Das Album gilt als Meilenstein in der Geschichte des Jazz auf dem ein völlig neuer Stil zu hören ist, der seitdem mit dem Begriff „modaler Jazz“ umschrieben wird, eines Kompositions- und Improvisationstils, dessen Kennzeichen eine „modale“ Tonleiter (Kirchentonleiter) ist, mit deren Material man über mehrere Takte oder sogar über das ganze Stück improvisieren konnte ohne sie zu wechseln. Das bedeutete für die Musiker/ innen mehr Freiheit im Umgang mit dem Tonmaterial und eröffnete ihnen völlig neue Möglichkeiten der künstlerischen Entfaltung und Gestaltung. (Quelle: Wikipedia)

Hörbar ist diese Entwicklung auch auf der Aufnahme des Titels „All Blues“, der am 22. April 1959 als letztes Stück eingespielt wurde. Vor allem das prägnante Thema mit der chromatischen Akkord-Rückung im Takt 10 kann gut und gerne als musikalisches Experiment bezeichnet werden, das die 12-taktige Blues-Form auf der Dominante (Stufe V) aufbricht und zum Schweben bringt (D7#9 - Eb7#9 - D7#9 = große und kleine Terz erklingen gleichzeitig im Oktavabstand = berühmter Funk-Akkord). Die dadurch erzeugte Spannung löst sich danach wieder in den G7-Akkord auf und erzeugt ein angenehmes Gefühl der Entspannung. Die darauf folgende Improvisation von Davis ist ein Musterbeispiel der neuen „modalen“ Spielweise und ein Ausdruck einer musikalischen Befreiung.

Hinweis zur Tonartbezeichnung: Um unsere Kunden nicht zu verunsichern, haben wir uns entschlossen, die Tonartbezeichnung nach den vorhanden Vorzeichen zu wählen, also C-Dur (A- und E-Dur für die transponierenden Instrumente).

Ganz korrekt ist diese Bezeichnung aber nicht, da der Titel eigentlich in einer Kirchentonart notiert ist (siehe auch Realbook 1), ein Kompositions- und Improvisationsmodus, der unter Jazzmusikern im Laufe der letzten 50 Jahre wieder zunehmend an Bedeutung gewonnen hat ( Der Wendepunkt war eben dieses legendäre Album von Miles Davis „Kind of Blue“, das im Jahre 1959 erschienen ist). Demnach steht der Jazz-Standard „All Blues“ in der Kirchentonart G-Mixolydisch, mit dem Grundton auf der 5. Stufe der C-Dur Tonleiter, also auch mit den dazugehörigen Vorzeichen. Der Leitton Fis wird dabei nach F aufgelöst, d. h. eine G7-Tonleiter wird als Tonmaterial für das Stück verwendet.

Der Grund für diesen Modus-Wechsel könnte die Suche nach einer neuen, eigenständische Klangfarbe sein die durch die Note F (im Jazz „Blue-Note“ genannt) ungewohnt-fremd-orientalisch und deswegen interessanter und reizvoller klingt als eine normale G-Dur Tonleiter. Sikora schreibt in seiner Jazz-Harmonielehre: „Im Jazz werden über Dur und reines Moll hinaus eine Reihe von Skalen verwendet, die in Aufbau und Bezeichnung den Kirchentonarten des byzantinischen und griechischem Altertums entsprechen bzw. von diesen abgeleitet sind. Fast jeder, . . . lernt sie als Verschiebungen (Permutationen) der Durtonleiter kennen.“ . . . „Man spricht daher auch vom ionischen System“ (vgl. den Artikel „Kirchentonarten“ in: Frank Sikora, Neue Jazz-Harmonielehre, 5. Aufl. 2003, S. 45 ff. Schott Verlag).

Details

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Artnr.: 7070561
Künstler: Davis, Miles
Autoren: Davis, Miles D Jr/Davis, Miles
Stilrichtung: Jazz
Instrument: Klavier, Gesang & Gitarre
Seiten: 4 Seiten
Dauer: 04:23
Tempo: 130
Taktart: 6/4
Tonart: C Dur

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Unser Preis:
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